Sonntags-Glückswaage

diese woche war für mich nicht leicht, da mich gesundheitliche probleme gefordert haben. ich hatte mich die letzten wochen arbeitsmäßig übernommen, was sich in anbetracht der aktuellen situation aber kaum vermeiden ließ. irgendwann letzte woche kam ich an einen punkt, an dem ich gemerkt habe: HALT. ab hier geht es nicht weiter.

und was habe ich gemacht? bewusst die augen zu und mir gesagt: komm schon, da geht noch bisschen was. beiß die zähne zusammen und durch. bald bist du in der reha, solange kannst du einen gang höher fahren. ich habe mich unter druck gesetzt, weil ich angsthatte, dass mein neuer chef gleich einen schlechten eindruck von mir bekommt, wenn ich ich nicht volle leistung bringe.

was dazu führte, dass mir am montag dieser woche im büro die lichter ausgingen: kreislauf runter, schwarz vor augen, ende gelände. bin gleich zum arzt, der mich für 2 wochen aus dem verkehr gezogen hat. und ordentlich geschimpft hat.

fazit: besser einen schlechten eindruck hinterlassen, als auf der nase liegen. ich habe noch viel zeit, einen guten eindruck zu hinterlassen. und das geht am besten, wenn ich bei kräften bleibe (danke, brigitte!).

so habe ich mich diese woche meiner kraft gewidmet und bin noch dabei! alles in allem gab es diese woche das eine oder andere, das nun heiter auf der sonntags-glückswaage liegt:

  • ich habe diese woche viel und vernünftig sport gemacht und merke, dass es ein sehr guter weg ist, wieder kraft aufzubauen.
  • ich war zum zweiten mal beim lauftraining.
  • ich habe mich gestern wieder mit joschi versöhnt.
  • ich war 4 tage lang „katerwolf allein zu haus“, da mein mann verreist war. das habe ich sehr genossen.
  • ich fühle mich heute das erste mal seit 3 wochen ausgeruht und entspannt. alles wird gut.
ich wünsche euch allen einen schönen sonntag, eure katerwolf

38 Gedanken zu „Sonntags-Glückswaage

  1. Alles in allem überwiegt das Positive und das ist doch schön!
    Und du hast einmal mehr Anlass, künftig noch mehr auf deine innere Stimme zu hören und dich nicht selbst so sehr unter Druck zu setzen. Was soll dein neuer Chef von einer Mitarbeiterin halten, die ihre Ressourcen nicht einschätzen kann?
    So – genug gemahnt… 😉
    Nun wünsche ich dir einen herrlichen Sonntag und schicke dir liebe Grüße
    und Knuddler und Krauler für Joschi.

    Christina

    • danke dir, liebe christina, ist doch alles in allem nicht so einfach alles. ich denke immer, ich hätte es im griff und merke dann, dass es doch nicht so ist. aber das wird, ich weiß das. nur ruhig, brauner 😆

      alles liebe, katerwolf

  2. Gerne Katerwolf!
    Wünsch dir auch einen schönen Sonntag. Hoffentlich sind mir die Landwirte dankbar, denn nachdem ich gestern grundlich alles bewässert hatte, kam das Gewitter mit 3 Liter Regen/qm2; wenn ich nix gemacht hätte – es wäre unter Garantie trocken geblieben.
    Glücklicherweise kam der Regen erst, als der Grill schon gelaufen war. 🙂
    liebe Grüsse Brigitte

  3. Das ist gar nicht gut, wenn man sich selbst mehr als nötig unter Druck setzt, meine Liebe! Überhaupt nicht! Das mit dem neuen Chef wird schon, so was braucht halt auch seine Zeit…
    Der Joschi ist jetzt bestimmt ganz selig. 😉
    Wünsche dir noch einen schönen und geruhsamen Sonntag!
    Herzlichst!

  4. Wünsche Dir weiter gute Erholung. Hey, es nützt ja auch nix, wenn Du total erledigt in der Reha ankommst. Du sollst ja AUFBAUEN und nicht von ganz unten wieder anfangen.
    Aber komisch, ich kenne ganz viele Frauen, die bei Obergrenze Belastungspegel nochmal das Tempo anziehen um zu gucken, wann denn das Licht ausgeht und der Ton weg bleibt. Ich bin auch so’n Kandidat …
    Wir haben hier übrigens allerherrlichstes Strandwetter im Norden!

  5. soll ich sagen, du lernst es kaum mehr? nein, das sage ich nicht, das weisst du ja ganz von allein. Pass auf dich auf. Ich habe es auch erst lernen muessen und ich muss sagen, ich fuehl mich viel besser dieses Jahr. Ich nehme alles viel leichter. Habe vieles an andere weitergeleitet. Konnte es auch machen, das ist ja auch nciht immer der Fall. Alles Liebe von mir

    • liebe vivi, vielen lieben dank. dann weißt du ja selbst, wie schwer es ist, seine neue grenzen zu akzeptieren. ich bin doch erstaunt, wie schnell mir nach wie vor die puste ausgeht. na gut, dann halt wieder einen gang zurück, schnauf.

      auch dir alles liebe, katerwolf

  6. Seufz. Ich kann und darf mich nicht aufregen, denn ich bin dir sehr ähnlich. Alles in Allem aber meine ich, dass du doch noch einen Gang runterschalten solltest. Du bist auf einem guten Wege – nun mach nicht wieder alles zunichte, in dem du deinen Körper überstrapazierst. Wie du bemerkt hast, sitzt „ER“ am längeren Hebel und sagt, wann Schluss ist. Achte bitte mehr auf dich, ja?

    Schönen Sonntag wünsche ich dir. Mandy

  7. Ach, meine Liebe, da hast Du Dir ja wieder einmal selbst bewiesen, was Dir gut tut und was nicht. Und jetzt wirst Du ganz artig wieder viel besser auf Dich hören, nicht wahr??? 😉

    Alles Liebe und einen schönen erholsamen Sonntag.

  8. Deine alten Grenzen sind nicht deine neuen Grenzen, liebe Katerwolf. Du bist über dich hinaus gewachsen und sei froh darum. Denn nun zeigt dir dein Körper und deine Seele genau, wann du auf dich acht geben mußt. Du mußt niemandem mehr etwas beweisen. Nur dir allein.

    Drück dich, deine Emily

    • liebe emily,

      „Du mußt niemandem mehr etwas beweisen. Nur dir allein.“

      ich glaube, das hast du mir schon mal irgendwann als kommentar geschrieben. ich sag dir, alles nicht so einfach….

      drück dich auch, deine katerwolf

      • Ich glaube dir, daß das alles andere als einfach ist. Ich habe ja selber immer gut reden. Versuche nur immer auch an dich zu denken, tue dir etwas Gutes oder belohne dich mit etwas. Ach doof, ich weiß!

  9. Liebe Katerwolf,
    ich kann deinem Beitrag keinen guten Rat mehr beifügen, weil du selbst am besten spürst, was du brauchst. Ich möchte dich auch nicht schimpfen, weil du dich übernommen hast, das hat dein Arzt genug getan und ich finde es wunderschön, zu lesen, dass du wieder auf dich achtest. Kein Chef der Welt möchte überarbeite Angestellte sehen und schon gar nicht welche, die darauf gesundheitliche Schäden davontragen. Geh es langsam an, ruh dich aus, schone dich und genieße wieder mehr! So und jetzt, habe ich doch wieder einen auf Mama gemacht, tut mir leid! Fühl dich ganz fest umarmt!!!
    Deine Martina

  10. Liebe Katerwolf,
    Ich find’s toll, dass Du die Zeit gleich so gut genutzt hast und Dich nicht allzu sehr gegrämt hast, dass Dein Körper Dir einen Strich durch die Rechnung gemacht hast. Und ich finde, es ist ein gutes Zeichen, dass eine Woche schon so gute Erholung gebracht hat. Da kannst Du hoffentlich die zweite Woche Auszeit noch mehr genießen!
    Liebe Grüße von Jenneke

    • liebe jenneke, dein kommentar ist so konstruktiv und ich danke dir dafür. du kennst das ja selbst sehr gut und weißt, wie schwierig die situation manchmal ist.

      alles liebe und pass auch du auf dich auf, katerwolf

  11. Liebe Katerwolf,

    ich wünsche dir also eine entschleunigte, leise Woche. Hab grad den Clip angesehen und -gehört von Damien Rice. Ich mag seine Musik sehr. Ein wunderbarer Song, der unter die Haut geht.
    Pass auf die deine auf, liebe Katerwolf,

    liebe Grüße von der Waldameise 🙂

  12. was machst du denn für sachen,hm?

    das ist jetzt absolut ncht böse gemeint,aber vielleicht hast du diese situation,in der dir die “lichter ausgingen“ gebraucht.so hast du gemerkt,dass du dir noch nicht zu viel zumuten darfst.

    übernimm dich nach deiner “zwangspause“ nicht gleich wieder.
    immer schööööön locker bleiben *stubs*

  13. Wenn man mal kräftig auf die Nase gefallen ist, hört man doch eher auf sein Bauchgefühl. Ich wünsche dir , dass dein Akku sich wieder schnell auflädt und du gut für dich sorgst – auch inn Zukunft.

    Alles Liebe,
    Anna-Lena ♥

  14. Lieber Katerwolf, ich denke, es kommt im Leben nicht darauf an, immer und ständig „einen guten Eindruck“ zu machen, bzw. machen zu wollen. Man sollte viel mehr auf die Rückmeldungen des Körpers und der Seele achten und auf sein körperliches, geistiges und spirituelles Gleichgewicht. Man ist zwar nicht der einzige Schöpfer der eigenen Wirklichkeit, aber man ist der Mitschöpfer. Jeder kann sein eigenes Universum in gewisser Weise beeinflussen.
    LG von Rosie

  15. Leicht ist sowas wahrlich nicht.
    Grenzen erkennen und dann auch akzeptieren. Oha.
    Du willst die neue Situation meistern, dann wirds dir auch gelingen. Irgendwie.
    Leicht ist es nicht, sicherlich.
    Aber ich wünsche dir gute Gedanken, die dir treu sind und dir helfen….

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