Nachsorge: Tutto bene!

*pluuuumps*

so hört sich der stein an, der mir nach jeder nachsorge vom herzen fällt. gestern war es wieder soweit. ich kann mir vorher 1000 mal sagen, dass alles gut ist, dennoch geht mir vor jeder nachsorge die klammer. die fantasie kann in solch einem fall ins unermessliche steigen. aber: auch diesmal ist alles gut. alles prima. alle werte gut. kein grund zur beunruhigung. und der arzt sieht auch absolut keinen grund, warum sich das ändern sollte.

puh.

wir nahmen gestern, wie schon so oft, meine schlafprobleme ins visier. er meinte, dass gehe so nicht weiter. die nichtschlaferei würde mich zu sehr aus dem tritt bringen. ihr, die auch betroffen seid, wisst sehr wohl, dass sich das medikament tamoxifen mit kaum etwas verträgt, das einen schlafen lässt. ein paar schlupflöcher gibt es aber. diejenigen, die ich bislang ausprobiert habe, haben leider nicht gefruchtet. wir nehmen nun einen neuen anlauf mit einem leichten antidepressiva, das ich vor dem schlafengehen einnehme und das mir beim schlafen helfen soll. und tatsächlich habe ich heute nacht geschlafen.

leute!

ich habe von 11 bis 6 durchgeschlafen. und hatte einen bizarren traum: ich träumte, dass ich mit dem fahrstuhl hinab fahre. der fahrstuhl blieb stecken. völlig entspannt drückte ich auf erdgeschoss und der fahrstuhl fuhr mühelos weiter. sehr schön. heute morgen wachte ich auf und fühlte mich wie im himmel. außerdem bin ich den ganzen tag auffällig entspannt und happy. ob das jetzt vom schlafen oder von den pillen kommt, weiß ich nicht. egal. hauptsache gepennt und gut drauf 😉

war heute im büro, in dem nach wie vor stress pur ist, sehr chiilig unterwegs, kurz vor love and peace. im anschluss fuhr ich zum pferdchen, dessen box ich nach gestern verabreichter wurmkur sanieren musste. 10 schubkarren mist raus, 3 große fuhren frisches stroh rein. ich freute mich sogar über den misthaufen 😉

und jetzt geh ich mit meiner freundin in den neuen shah rukh khan bollywoodstreifen don 2yes, was für ein wunderbarer tag. macht es gut und startet gut gelaunt ins wochenende 😆

God save the queen!

hallo, ihr lieben, wird mal zeit, dass ich mich wieder melde. ich komme so langsam wieder aus meinem loch gekrochen. die letzten 2 wochen waren einfach nur ätzend, ich kanns nicht anders sagen. aber meiner mama geht es wieder besser. sie hatte irgendeinen dieser vielen, unspezifischen infekte, von denen keiner weiß, was es ist und die einen so beuteln, dass es einem angst und bange wird. aber sie ist wieder auf dem weg der genesung. und das kleine mädchen, von dem ich euch geschrieben habe, ist auch wieder auf dem weg der besserung. ein glück ist die heutige medizin so weit, wie sie ist. klar, man wünscht sich oft, sie wäre weiter, aber wenn sie nicht so weit wäre wie jetzt, wäre die kleine gestorben.

wenn es scheiße vom himmel regnet, dann gleich richtig. so waren die letzten 2 wochen durch viele andere dinge geprägt, die mich sehr angestrengt haben. super viel ekligen stress im job und knatsch mit dem gatten. aber so ist das immer, wenn man grad auf talfahrt ist, springen immer noch ein paar blinde passagiere auf den zug auf. manchmal muss man dann erst unten im tal ankommen, bis der zug bremst, sich ein bisschen schütteln, die wunden lecken und dann kann man wieder den blick nach oben richten und sich auf den aufstieg machen. was hab ich das wieder schön beschrieben 😉

es geht mir aber wieder besser und ich bin auf dem aufstieg. am donnerstag ist meine nächste nachsorge. ich vermute mal, die angst vor der untersuchung (sag mir bloß keiner, er hätte keine angst davor), hat zusätzlich ihr unwesen in mir getrieben. am sonntag habe ich dann etwas getan, was ich sonst nicht so als ausweg sehe: mich volllaufen lassen. wir hatten wieder mal kochclub in trauter, lustiger runde. es war sehr, sehr lustig. wir haben englisch gekocht und haben auf jedes gericht und jeden koch mehrfach angestoßen „to the queen“ ertönte es zunehmend munterer an der tischrunde. bis hin zur schief, dafür laut gesungenen englischen nationalhymne. hörte sich an, wie die version der sexpistols. es ist doch immer wieder erstaunlich, zu was erwachsene menschen unter alkoholeinfluß fähig sind. ein netter nachmittag. ich sag nur: alkohol ist zwar keine lösung, aber manchmal hilfts!

habt noch einen schönen tag und ganz vielen dank für eure unterstützenden kommentare der letzten tage, hab euch lieb 😆

 

5. Brustkrebsnachsorge

hallo meine lieben, ich hab grad so ein gefühl, ich hätte wochenlang nicht mehr gebloggt, dabei ist es eine knappe woche her. aber es war letzte woche so viel los bei mir, dass ich kaum 2x den laptop aufgeklappt habe. zum einen haben sich bei mir beruflich die dinge förmlich überschlagen, es stehen große veränderungen an, alles ist in bewegung und ich weiß gar nicht recht, wohin es führt. das hat mich erstmal ganz schön aufgewühlt. ABER. meine position sehe ich nicht als gefährdet an und ich habe beschlossen, der neuen situation offen und positiv zu begegnen. zum einen, weil ich mich vor stress hüten muss und zum andern, weil veränderung immer dann eintritt, wenn es sein soll. veränderung fragt in der regel nicht nach dem wann. also nehme ich das jetzt mal so an, wie es ist und hoffe das beste.

über die feiertage waren wir fleißig an unserem häuschen am see am werkeln, und heute tun uns zwar die knochen weh aber es wird bis ende mai fertig sein und der sommer kann kommen. was für ein gemütliches nest das wird, ich freue mich schon. sobald ich ein paar fotos habe, stelle ich sie hier ein.

das wichtigste aber war mein nachsorgetermin am vergangenen donnerstag. mein 5. mittlerweile. alle ergebnisse waren gut. blutwerte (tumormarker, leberwerte, etc.) sind sehr gut. die sonographie der leber, des oberbauchs, der brust (auch die lymphknoten am hals und unter den achseln wurden untersucht) und des unterleibs war ebenfalls in ordnung. tastbefund der brust unauffällig. abstrich in ordnung. all diese dinge wurden diesmal gemacht. in 3 monaten steht dann wieder eine mammographie an. es wird in meiner therapie eine änderung stattfinden. und zwar werde ich versuchsweise von zoladex auf das neue präparat enantone umgestellt. enantone ist dem zoladex von der wirkung her ähnlich, wird aber nicht fies in den bauch, sondern unspektakulär in den po gespritzt und enantone gibt es als 3-monats-depot. mal sehen, wie ich es vertrage. wenn es gut klappt, werde ich es nun anstelle von zoladex bekommen. die injektion war heute morgen und bislang geht es mir ganz gut. zumindest deutlich besser als nach zoladex. ich habe die nebenwirkungen von enantone gegoogelt und beschlossen, es sofort wieder zu vergessen. genauso wie die nebenwirkungen von tamoxifen und zometa. sonst werde ich verrückt. ehrlich.

ich hoffe, ihr habt alle die ostertage zufrieden erlebt und ich werde heute mal eine blogroll-runde starten, freue mich schon drauf!

4. Brustkrebsnachsorge – 1 Jahr geschafft!

dieser post wird für viele meiner leser nicht so spannend sein, umso mehr aber für die leserinnen unter euch, die selbst betroffen sind, und ich weiß, dass das viele sind. wer sich dennoch einfach „nur so“ informieren will, nur zu 😆

ich habe heute meine 4. brustkrebsnachsorge gehabt. genau genommen vergangene woche donnerstag und eben heute. vorneweg: alle ergebnisse sind in ordnung. ich bin gesund. 😆

dennoch wäre es gelogen zu sagen, dass ich jetzt vor freude jauchzend in der gegend rumspringe. die untersuchungen waren anstrengend, physisch und psychisch. das muss sich jetzt erstmal setzen. die freude und erleichterung kommt, wie ich denke und wie es bislang auch immer war, zeitverzögert hinterher.

der punkt ist der: man weiß einfach zu genau, dass es sich nur um eine zwischenentwarnung handelt. und auch wenn man sich noch so oft verinnerlicht, dass man eine gute prognose hat, so ganz traut man dem braten nie. hinzu kommt, dass die nachsorgeuntersuchungen einen daran erinnern, was die tatsächliche ursache für diese untersuchungen ist. eine tatsache, die man zwischendurch gerne mal „vergisst“. zum beispiel dann, wenn man, so wie ich vergangene woche, einen so immensen energieschub hat und denkt: „pfft, mir geht es ja super. was soll da noch kommen???“

zum beispiel eine nachsorgeuntersuchung. dann wird man ein bisschen kleinlaut und denkt sich: „hm, ja, also, wie ätzend.“ und temporär kommt dann die ganze soße hoch. aber das geht auch wieder vorbei und ich bin an solchen tagen wie diesem sehr froh, dass ich nach wie vor zu meinem psychoonkologen gehe. heute etwa. dem ich dann von kopf bis fuß meine ängste offenlege. und der dann etwas kluges sagt, das die ängste wieder relativiert. ich nehme mal an, dass ich nach der heutigen sitzung realisiere, dass auch diese nachsorgeuntersuchung mit gutem ergebnis abgelaufen ist und ich grund zur freude habe.

was genau wird in einer 4. nachsorgeuntersuchung gemacht? ich kann hier nur von meinem befund ausgehen, der da wäre: G2, größe des tumors, der entfernt wurde: 1,4 cm, kein lymphknotenbefall, positive hormonrezeptoren, therapie: brusterhaltende operation, bestrahlung, antihormontherapie mit tamoxifen (5 jahre), zoladex (3 jahre) und zusätzlich zometa (2 jahre). keine chemo.

nach der operation finden bei mir die ersten 2 jahre im abstand von 3 monaten nachsorgeuntersuchungen statt, später dann nur noch alle 6 monate. nach ablauf der therapie, in meinem fall nach 5 jahren, reduziert sich dieser abstand erneut. in der regel geht man davon aus, dass das rückfallrisiko innerhalb der ersten 2 jahre nach auftreten der ersterkrankung am höchsten ist. danach reduziert es sich. nach 5 jahren gilt man in vielen fällen als geheilt. das hängt vom befund, von der therapie und prognose ab. meine prognose und therapie sieht das so vor. ich werde nach 5 jahren als geheilt eingestuft. ich lasse zusätzlich alle 3 monate meine augen untersuchen, da das tamoxifen zu veränderungen der netzhaut führen kann.

in den nachsorgeuntersuchungen wird alle 3 monate untersucht: tastbefund brust, sonographie brust, gynäkologische untersuchung, blut- und urinentnahme, ausführliches gespräch. alle 6 monate wird eine umfassendere untersuchung gemacht. nach den ersten 6 monaten nach der operation kam bei mir zusätzlich eine mammographie beider brüste hinzu. nach weiteren 6 monaten, also diesmal, umfasste die nachsorge folgende untersuchungen:

mein behandelnder gynäkologe, der die zusatzqualifikation onkologischer gynäkologe (das ist ein gynäkologe, der auf krebserkrankungen spezialisiert ist, vornehmlich krebserkrankungen der brust und des unterleibs) hat, deckt folgendes ab: ausführliches gespräch. blutwerte (leber, tumormarker, etc.), urinwerte. gynäkologische untersuchung inklusive abstrich und sonographie (das macht man hauptsächlich wegen der etwaigen nebenwirkungen von tamoxifen). tastbefund der brust. sonographie beider brüste. sonographie der leber.

darüber hinaus wurde ich zu einem radiologen überwiesen, der ergänzend folgende untersuchungen durchgeführt hat: röntgen thorax, lunge. mammographie der operierten brust. und nur der. eine sehr genaue sonographie der operierten brust, genannt mammasonographie.

auf ein knochenszintigramm und kernspin wird in meinem fall verzichtet, da die strahlenbelastung im verhältnis zu meinem rückfallrisiko als zu hoch eingestuft wird. das wird nur in dem fall gemacht, wenn die anderen untersuchungen grund zur sorge geben.

und wie sind diese untersuchungen so? ich mag sie nicht. das heißt, die untersuchungen bei meinem gynäkologen finde ich ok. er ist menschlich total ok und sagt mir jedesmal, dass ich gesund bleiben werde und ich glaube ihm das. die radiologische untersuchung ist grässlich. zum einen, weil es weh tut wie sau, wenn die operierte brust auf diese röntgenplatte gepresst wird. vor allem, wenn man so kleine brüste hat wie ich. mir ist heute vor schmerz der kreislauf in den keller gesackt. die praxis, in der ich das machen lasse, ist äußerst kompetent und in unserer region die beste. allerdings fordert einem die nüchtern-sachliche atmosphäre dort einiges an innerer stärke ab. vor allem, wenn auf persönliche statements wie etwa: „ich glaube, bei mir kommt das nicht wieder zurück!“ so gar kein feedback kommt. nur stille. aber das was zählt, ist letztendlich das ergebnis. meine erste mammographie-untersuchung, nachdem ich den knoten entdeckt hatte, wurde in einer anderen radiologischen praxis vorgenommen. die waren sehr nett – den knoten haben sie in der mammographie allerdings übersehen. erst als ich auf anraten meiner damaligen gynäkologin in besagte 2., und nun für mich aktuelle, praxis ging, um eine 2. meinung einzuholen, wurde der tumor als solcher entdeckt.

jetzt ist erstmal wieder ruhe. die nächste zoladexspritze ist erst in 4 wochen, die nächste zometa-infusion anfang märz und die nächste nachsorge ende april. ich gehe jetzt mal zu meinem psychoonkel, wie ich ihn nenne ,und dann werde ich mich mal entspannen.

Brustkrebs: 3. Nachsorge

gestern war meine 3. nachsorge. die 3. bedeutet, dass seit meiner operation nun schon 9 monate vergangen sind. wahnsinn, wie die zeit vergeht.

eins vorneweg: mein arzt war sehr zufrieden und meinte, er gehe davon aus, dass bei meinem befund der krebs nicht mehr zurückkommen wird. dennoch sei weiterhin eine engmaschige nachsorge sehr wichtig und ich solle weiterhin so fleißig sport treiben und mein immunsystem stärken. da musste ich dann doch auch gestehen, dass ich die letzten 2 wochen wetterbedingt nicht die allerfleißigste joggerin war und bekam zu hören:

„mütze und handschuhe an und raus gehts zum laufen!“

jawoll, mach ich, brauch ja ab und an mal einen tritt in den hintern diesbezüglich. ich denke, es ist eine große versuchung und gefahr, dass man, wenn man beschwerdefrei ist, nachlässig wird. das gilt es zu vermeiden!!!!!!

was passiert bei einer 3. nachsorge eigentlich? (jetzt kommt die sendung mit der maus 😉 )

es gibt ein ausführliches gespräch zum allgemeinbefinden und es wird besprochen, welche rezepte nötig sind etc. ich schreibe mir immer ein paar tage vorher schon eine liste mit fragen, die mir auf dem herzen liegen. wenn man vor dem arzt sitzt, vergisst man vor lauter aufregung gerne die hälfte. diesmal wollte ich wissen, ob es möglich ist, dass ich meine monatliche zoladexspritze reisebedingt einmalig schon in 3 wochen bekomme. wenn wir bis nach der südafrikareise warten, wäre eine zeit zu überbrücken, in der ich eventuell nicht ausreichend geschützt wäre. das geht und ich bekomme die spritze 3 tage vor der abreise. am tag der abreise gibt es noch eine thrombosespritze, da sich durch die einnahme von tamoxifen unter bestimmten umständen die thrombosegefahr erhöht. dazu gehören langstreckenflüge.

beunruhigt war ich auch, weil sich meine augen dieses jahr so verschlechtert haben. kann das mit tamoxifen zusammenhängen? tamoxifen kann schädigungen der netzhaut bewirken und aus diesem grunde gehe ich alle 3 monate zur augenkontrolle. da meine netzthaut dieses jahr bei allen untersuchungen in ordnung war, kann die schlechte sehkraft nicht daher kommen. ist wohl altersbedingt.

manchmal höre ich die flöhe husten und dann surfe ich in brustkrebsforen herum und stoße auf besorgniserregende dinge. wenn man in foren herumsurft, stößt man fast unweigerlich fast immer auf besorgniserregende dinge. ich mache das zwar sehr selten, aber ab und an muss ich mir das geben. so habe ich das letzte mal herausgefunden, dass viele brustkrebspatientinnen nach etwa 7 jahren, also 2 jahre nach beendigung der 5-jährigen antihormontherapie, einen rückfall erleiden. das habe ich seitdem das eine oder andere mal in meinem kopf herumgewälzt und habe meinen arzt darauf angesprochen. er erläuterte mir, ich solle ruhig bleiben. die höchste rückfallquote sei innerhalb der ersten 2 jahre. dann nimmt das ab. nach weiteren 3 jahren nimmt es noch weiter ab. und bei solchen fällen wie mir sei es sehr, sehr unwahrscheinlich, dass noch etwas nachkommt. ich sei angepasst an meinen befund therapiemäßig optimal abgedeckt und verhalte mich vorbildlich, also soll ich mir einfach mal keine sorge machen. ich habe ihn gebeten, mir diesen satz noch 2x zu sagen. einfach, weil es sich so gut anhört 😉

die untersuchung umfasste: ultraschall der brust und leber sowie der gebärmutter. abtasten der brust und achselhöhlen. blutentnahme, urintest, 1x wiegen und messen.

das nächste mal ist dann wieder mammografie der brust dran (das wird alles 6 monate gemacht) und röntgen der lunge (das wird in meinem fall 1x im jahr durchgeführt). so und jetzt kann ich erstmal in 2 wochen beruhigt in urlaub fahren 😆

2. Brustkrebsnachsorge

heute war meine 2. brustkrebsnachsorge. die 2. nachsorge, die in der regel 6 monate nach der operation stattfindet, umfasst: mammographie und ultraschall der brust, ultraschall und abtasten der leber, abtasten der brust, blutentnahme, urin, wiegen und messen, gynäkologische untersuchung und ein ausführliches gespräch. in meinem fall zumindest. in anderen fällen werden, falls erfoderlich, noch weitere untersuchungen, wie etwa MRT, gemacht. ein MRT sowie das röntgen der lunge wird bei mir 1x jährlich, also erst ende januar nächsten jahres, durchgeführt. mammographie, sowie blutentnahme habe ich ja schon vor etwa 2 wochen hinter mich gebracht, heute kam demnach nur noch der angenehme teil der untersuchung.

zunächst mal: ich bin 1 cm geschrumpft. außerdem habe ich 3 kilo abgenommen und das, obwohl ich esse wie ein scheunendrescher.

jetzt aber das wichtige: der arzt ist sehr zufrieden mit allen ergebnissen, es ist alles in ordnung 😆

wegen der nebenwirkungen, die mir das zoladex verursacht, schlägt er eine misteltherapie vor. davon habe ich bislang in punkto „nebenwirkungen lindern“ viel gutes gehört. ich werde es also ausprobieren. falls das nicht hilft, kann man auch sibirischen rhabarber ausprobieren. ist jetzt kein witz, das gibt es wirklich. mein gynäkologe hat damit gute erfahrungen gemacht. jetzt aber erstmal misteln. ferner muss ich meine augen untersuchen lassen. das tamoxifen kann veränderungen auf der netzhaut verursachen und meine augen sind seit anfang des jahres deutlich schlechter geworden.

ansonsten ermutigte er mich, weiterhin viel sport zu machen und meinte, ich würde insgesamt alles richtig machen und das mit der reiterei sei jetzt genau das richtige. ich bin sehr froh, dass ich nach meiner operation zu diesem arzt gewechselt bin, er ist einfach klasse. ich hatte mich damit anfangs schwer getan, weil ich meiner jahrelangen gynäkologen gegenüber zunächst ein schlechtes gewissen hatte. „so ein quatsch“ denke ich jetzt, es ist wichtig, dass man in so einer situation auf sein gefühl hört, man ist da niemandem etwas schuldig – mit ausnahme der eigenen gesundheit.